Nachbericht Am Tag der Deutschen Einheit wurde in Warendorf der Kreispokal des Volleyballkreises Warendorf ausgespielt. Neun Damenmannschaften waren in der Halle am Paul-Spiegel-Berufskolleg zusammen gekommen, um den Sieger auszuspielen. Drei dieser neun Mannschaften kamen in diesem Jahr aus Sendenhorst und die SG war somit der am stärksten vertretene Verein aus dem Kreis. Nicht zuletzt auch, weil der Pokal der Männer auf einen Trainingsabend verschoben wurde – denn auch hier gibt es nur Sendenhorster Mannschaften, nämlich die Spielgemeinschaft und die zweite Herren.

Die erste Damenmannschaft hatte in der Vorrunde Gegner aus Alverskirchen und Sassenberg, die zweite Damen durfte sich mit Oelde und Everswinkel messen und die dritte Damen kämpfte mit Neubeckum und Warendorf. Ohne Satzverlust wurde die erste Damenmannschaft mit Trainer Stefan Schubert Gruppenerster und zog souverän in die Gruppe um den Turniersieg ein. Gegen die Gegnerinnen aus Oelde musste sich die zweite Mannschaft aus Sendenhorst knapp mit 2:0 (25:20, 26:24) geschlagen geben, eine akzeptable Leistung. Die dritte Damenmannschaft erkämpfte sich ein 1:1 gegen Neubeckum, verlor aber danach klar gegen die Damen aus Warendorf, die zwei Ligen höher die Saison bestreiten. Das sehr junge Team mit Mittelblockerin Anna Wüstenbecker spielte somit um die Plätze 7-9. Dort mussten sie der wenigen Erfahrung aber Tribut zollen und verloren beide Spiele 2:0 gegen Alverskirchen und Everswinkel. 2:0 gewinnen konnte die zweite Mannschaft von Andreas Sentker gegen Neubeckum. Nach den drei Spielen war allerdings die Luft etwas raus und das Spiel gegen Sassenberg wurde mit 0:2 verloren. Somit beendeten sie das Turnier auf einem guten fünften Platz. In der Gruppe um die Plätze Eins bis Drei war mit der Warendorfer SU der einzige Starter aus der Bezirkliga mit dabei. Unbeeindruckt von der höheren Liga jedoch spielte die Schubert-Sechs ihr Spiel runter und gewann beide Partien mit 2:0 und wurde verdient Kreispokalsieger, was erneut ihr großes Potential für die Zukunft zeigt. „Wir haben sehr fokussiert gespielt und auch am Ende verdient gewonnen. Ich bin sehr stolz auf mein Team, aber auch das gesamte Auftreten unserer Damenabteilung hier in Warendorf“, resümierte Stefan Schubert nach dem Turniersieg. Denn nicht nur auf die Tatsache, dass drei Mannschaften aus Sendenhorst angetreten waren, konnten die Sendenhorster stolz sein. Auch auf den besonderen Zusammenhalt aller drei Teams untereinander, denn sobald eine Mannschaft fertig mit dessen Spiel war, wurden die Kolleginnen aus den anderen Mannschaften lautstark angefeuert. Auch außenstehenden Zuschauern fiel dies auf. Somit ein sehr gelungener Auftritt der SG Sendenhorst beim Kreispokal 2017 mit dem ersten, fünften und neunten Platz.